Produktionen

  • © Kruse&Müller

Fest der Liebe

Tom Weller

8 Minuten
Foyer

Der experimentelle Kurzfilm »Fest der Liebe« ist ein Angriff auf den Prolog von Leni Riefenstahls »Fest der Schönheit«. Der Film stellt die filmische Machart von »Fest der Schönheit« in Frage und parodiert die propagandistischen Inhalte und Werte, die das Werk der umstrittenen Filmemacherin aus der Nazi-Zeit vermittelt. Parallelen zu den ästhetischen Leitbildern der aktuellen Kultur- und Medienlandschaft sind unübersehbar: sowohl männliche als auch weibliche Körper haben auch heute noch – oder wieder – bestimmten Normen und einem Idealbild zu entsprechen, das von dem der Riefenstahl-Ära kaum oder gar nicht abweicht. In »Fest der Liebe« geht es nicht um gestählte Muskeln und anmutige Bewegungen, sondern um die Frage, ob es einen Eros jenseits der Norm gibt.

Tom Weller ist als Dozent für Sport-Pädagogik, Trainer in queeren Fitnessgruppen, Autor und Filmemacher tätig und hat Sport, Geschichte und Filmregie in Köln studiert. In seinen Projekten arbeitet er vor allem zu queerer Geschichte und zu Körperpolitiken.

www.tom-weller.de

Regie Ruben Malchow & Tom Weller Kamera Anke Hense Kameraassistenz Jörg Glaser, Nico Jürgens, Heinrich Scholz Schnitt Ole Heller Darsteller*innen Lambert Doll, Ruben Malchow, Michelle Burmester, Manni Laudenbach Produktion Kunsthochschule für Medien und Ruben Malchow & Tom Weller, Köln 2005
Termine
Bisherige Termine
  • 1.6.2025
Weitere Informationen

Die Installation ist zu den folgenden Zeiten durchgehend geöffnet:

So. 1.6., 14:00-19:00 (Eröffnungstag, Eintritt frei)
Fr. 6.6., 17:00-21:00
Sa. 7.6., 14:00-21:00
So. 8.6., 14:00-21:00
Fr. 13.6., 17:00-21:00
Sa. 14.6., 14:00-21:00
So. 15.6., 14:00-21:00
Do. 19.6., 17:00-21:00
Fr. 20.6., 17:00-21:00
Sa. 21.6., 14:00-21:00

Access / Content Note

Access-Friends begleiten die Veranstaltung. Du erkennst sie an den bunten Westen.
Zugänglich für Rollstuhlnutzer*innen.
Ohne Sprache.
Geeignet für Menschen jeden Alters.