Wie verändert uns das Hören, das Zuhören? Auf welche Weise verändern die Klänge, die wir hören, uns und unseren Körper? Die Performance basiert auf der Entwicklung einer Reihe von Hörstrategien, bei denen sich eine Gruppe von Performer*innen auf einen bestimmten Raum einstellt und sich als Reaktion darauf bewegt. Im Prozess der Live-Forschung wird dies zu einer tieferen relationalen Perspektive ausgeweitet, in der die Performer auch nach innen und aufeinander hören. Während der vierstündigen Aufführung lernen die Performer von dem, was sie hören, und von den Bewegungen der anderen, um andere Wege der Bewegung zu finden. Das Ergebnis ist ein langsamer, meditativer Mutationsprozess, bei dem sich der Körper seiner Umgebung und sich selbst gegenüber öffnet und das Publikum in einen hochsensiblen Modus langsamer Aufmerksamkeit einbezieht.
Labor Sonor – die Reihe für experimentelle Musik, Film und Performance – präsentiert das Spektrum aktueller experimenteller Formenjenseits genrespezifischer Bestimmbarkeit – von Echtzeitmusik über Elektronik, Performance, audiovisuelle Formate, konzeptuelle Musik, neue komponierte Musik bis zu experimentellem Pop.
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- 8.7.2023, 18:00