Sa

1.4.

22:00 #4
Das Helmi

So

2.4.

19:10 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

Mo

3.4.

18:18 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

Di

4.4.

20:32 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

So

9.4.

15:57 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

Di

11.4.

17:11 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

Fr

14.4.

18:22 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

Fr

14.4.

20:00
Horwitz|Shapiro|Wagner

Sa

15.4.

20:00
Horwitz|Shapiro|Wagner

So

16.4.

13:19 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

So

16.4.

17:21 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

Mo

17.4.

18:52 IAT
Markus&Markus Theaterkollektiv

Fr

21.4.

20:00
FEELINGS

Sa

22.4.

20:00
FEELINGS

Fr

28.4.

20:00 Premiere
Ein autofiktionaler Stierkampf für und mit meiner Bulimie von Anna Kirstine Linke

Sa

29.4.

20:00
Ein autofiktionaler Stierkampf für und mit meiner Bulimie von Anna Kirstine Linke

So

30.4.

18:00
Ein autofiktionaler Stierkampf für und mit meiner Bulimie von Anna Kirstine Linke

Do

4.5.

20:00 Premiere
Solistenensemble Kaleidoskop & Georg Nussbaumer

Fr

5.5.

20:00
Solistenensemble Kaleidoskop & Georg Nussbaumer

Sa

6.5.

20:00
Solistenensemble Kaleidoskop & Georg Nussbaumer

So

7.5.

18:00
Solistenensemble Kaleidoskop & Georg Nussbaumer

Fr

12.5.

20:00 Premiere
Haus Sommer

Sa

13.5.

20:00
Haus Sommer

Sa

13.5.

22:00 #5
Das Helmi

So

14.5.

18:00
Haus Sommer

Sa

20.5.

20:00 Premiere
Natasha Borenko & co

Do

25.5.

09:00 Premiere
Ein Schlichtungsparcours für jede:n ab 10 Jahren von Sebastian Mauksch & Team

Do

25.5.

11:00
Ein Schlichtungsparcours für jede:n ab 10 Jahren von Sebastian Mauksch & Team

Fr

26.5.

09:00
Ein Schlichtungsparcours für jede:n ab 10 Jahren von Sebastian Mauksch & Team

Fr

26.5.

11:00
Ein Schlichtungsparcours für jede:n ab 10 Jahren von Sebastian Mauksch & Team

Sa

27.5.

18:00
Ein Schlichtungsparcours für jede:n ab 10 Jahren von Sebastian Mauksch & Team

So

28.5.

16:00
Ein Schlichtungsparcours für jede:n ab 10 Jahren von Sebastian Mauksch & Team

Sa

3.6.

22:00 #6
Das Helmi

Sa

1.7.

22:00 #7
Das Helmi

Sa

2.9.

22:00 #8
Das Helmi

Sa

7.10.

22:00 #9
Das Helmi

Sa

4.11.

22:00 #10
Das Helmi

DAS ERBE
– Schon cool, was da alles möglich ist!

Kommen Sie und spielen Sie mit! Werfen Sie Ihr ganzes Erbe in die Waagschale.
Eine Frau um die 40 möchte ein Kind bekommen und lädt das Publikum ein, mit ihr das Spiel des Lebens zu spielen. Ausgehend von wissenschaftlichen und sozialen Entwicklungen geht es um das ganz persönliche Bauchgefühl und gesellschaftlich tiefgreifende Entscheidungen…

 

Nach den Performances »Die Natur der Kinder« (2016), »Unser Erbe« (2018) und »Good Advice« (2021) führen willems&kiderlen ihre künstlerische Recherche zum körperlichen, sozialen und materiellen Erbe und Weitergeben fort. »Das Erbe – Schon cool, was da alles möglich ist!« basiert auf Gesprächen mit Betroffenen von einem stark belasteten Erbe sowie mit fachlichen Expert:innen und Wissenschaftler:innen.

Die Suche nach der Ur-Oper

Wir stellen uns vor, dass die Oper noch nicht existiert. Wir leben aber in einer opernreifen Zeit. Und überall drängen große Themen und niemand kann mehr zuhören. Also begeben wir uns auf die Suche nach einem unmittelbaren Ausdruck. Mit der Anordnung des Als-Ob (und leider der Exklusion von Opernprofis aber dafür mit der Inklusion einer traditionell sehr diversen Schar von Gäst:innen und Profis auf vielen Gebieten) brechen wir im Januar mit der ersten Premiere auf und die Reise wird das ganze Jahr andauern, bis es im Dezember die große Ururoper geben wird. Unsere Versuche sind auch Entertainment und unsere Zuschauer:innen kreative Mitgestalter:nnen. So wird die Ur-Oper mit der kreativen Kraft von allen wachsen, mit jedem Feedback jeder Kritik und jedem Gedanken. 
Besehen kann man diese Versuchsstationen auf dem Balkon des Ballhaus Ost, am ersten Samstag jeden Monats. Stoffe, Spieler:innen und Musiken werden jeweils etwas verschoben, aber das Bühnenbild von Bühnenbildstudent:innen der UDK bleibt gleich. Für jede kleine Ur-Oper wird eine der Student:innen Pat:in stehen und noch eine spezielle Note einbringen. 

 

Drag & Drum

Horwitz|Shapiro|Wagner untersuchen, umschreiben und transformieren jüdische und queere Rituale und lassen zwischen Tanzmusik und zeitgenössischen Sounds einen Klangraum für den Drag der Religion entstehen.

 

Theatermacher:in Heinrich Horwitz und Drummer Jonathan Shapiro experimentieren seit 2018 in wechselnden Konstellationen und Genres gemeinsam an den Schnittstellen Musik, Performance, Tanz und Sprache. Nach »DREAMS*« (Nürnberg 2022) ist »Drag & Drum« am Ballhaus Ost ihre zweite gemeinsame Arbeit mit dem Performer, Opernsänger, Songwriter und der Drag-Queen Shlomi Moto Wagner aka. Mazy Mazeltov.

Society Intact


Ein postapokalyptisches Kammerspiel über gesellschaftliche Mitte und die Brutalität der Normalen. Während draußen alles auseinander bricht, bleibt im Sektor 75B noch ein kleines Stück vom guten Leben. „Warum“, fragen sich FRAU und MANN, „sollte man in solch harten Zeiten Dinge aufgeben – vor allem, wenn man sich dabei so viel Mühe gibt, ein guter Mensch zu sein?“

 

FEELINGS umfasst die Bühnen-, Ton- und Onlinearbeiten, künstlerische Forschung, Games und Gefühle, die Jil Dreyer und Josef Mehling seit 2017 mit- und füreinander entwickeln. Sie zeigten bisher Arbeiten u.a. am Staatstheater Mainz, FELD Theater Berlin und an der Gessnerallee Zürich. »Society Intact« ist ihre erste Arbeit am Ballhaus Ost.

 

H I N W E I S:
Teil der Vorstellung sind laute Geräusche und flackernde Lichter (Stroboskopeffekte).
Vor der Vorstellung gibt es die Möglichkeit eines “Early Boardings”. Das bedeutet, wer möchte, kann mehr Zeit und ggf. Unterstützung beim Betreten des Saales, beim Platz finden und Hinsetzen bekommen.

Content Note

Auf der Bühne stellt sich ein weißes Paar als “normal” da und grenzt sich dabei von gesellschaftlich Abgewerteten ab. Dabei bedienen sie sich u.a. klassistischen und rassistischen Argumentationsmustern.

In einer Szene geht es explizit um Dickenfeindlichkeit.

Es gibt Darstellungen von Sex.

Selbstmordgedanken und das Essen von Menschen werden erwähnt aber nicht dargestellt.

Kontaktiert uns gern mit Fragen zu diesen Szenen über info @ ballhausost . de

Stierhunger

Bulimie heißt wörtlich „Stierhunger“, also wirft sich Anna Kirstine Linke mitsamt ihren inneren Stieren in die Arena. Zwischen dem Papst und Madonna, als Stierkämpfer:in und Stier fragt Linke, ob Essstörungen* Proteste gegen binäre oder sexistische Strukturen sind oder wie diese Strukturen Essstörungen* hervorbringen?

 

Autor:in, Regisseur:in, Performer:in und Bodyworker:in Anna Kirstine Linke studierte Philosophie-Künste-Medien in Hildesheim, Regie an der HfMT und der ZHdK & believes in the power of vulnerability. Parallel zu »Stierhunger« fragt Linke in »Sex und Kartoffeln« am Theater Magdeburg wie sich Sexualitäten dekolonialisieren lassen.

 

Content Note: Thematisierung von Essstörungen* und sexualisierter Gewalt

Im Stück nutzt Anna Kirstine Linke die Begriffe „Essstörungen“ und „krank“, um als Ex-Betroffene von Bulimie und anderen Essstörungen in der Selbstaneignung dieser Fremdbezeichnungen einen Zwischenschritt dahin zu gehen, langfristig die Binarität „gesund“ und „krank“ mitaufzuweichen.

Die Entsorgung des Vergessens – 91 Traumprotokolle

Akustische installative Vorgänge in löchriger Dunkelheit. Enigmatische Gestalten schreiben sich mit einer archaischen Schrift durch Träume, deren Personal sie einmal waren. Ein reduziertes, üppiger Traumlogik folgendes Gespinst.

 

Das Solistenensemble Kaleidoskop begreift sich als Co-Autor:innen der kollaborativen Produktionen. In jahrelanger Zusammenarbeit mit Georg Nussbaumer werden neue Ausformungen des experimentellen Musiktheaters erforscht. Ein Ort, der die Kraft hat sich andere Zukünfte vorzustellen.

Yum Yum

Strudel aus Verpackungsmüll zirkulieren im Ozean. Feminine Haie leuchten. Flinke Hände falten Oversize Origami. Seile werden zu Nudeln, zu Gedärmen, zu Geisternetzen. Care-Pas de Deux’ und Slow-food Porn treffen am Wok-Lagerfeuer einer thailändischen Megacity aufeinander. In der Tanzperformance entlädt sich der visuelle Kosmos einer glutamatgeschwängerten Fast Food Welt und aus eurozentristischer Sicht schwer verdauliche Lebensrealitäten führen rituell in absurde Gewässer.

 

Haus Sommer ist das Netzwerk-Label der Tänzerin und Choreographin Dasniya Sommer. In wechselnden Kollaborationen mit anderen Künstler:innen untersucht und erweitert sie die Formensprache klassischen Balletts unter dem Einfluss von Shibari, Body Art und zeitgenössischer Performance Kunst.

Best Funeral Ever (my russian funeral)

Wir sterben allein. Wir beerdigen gemeinsam. Eine partizipatorische Performance, die den politischen und theatralischen Charakter des Bestattungsrituals erforscht und seinen festgelegten Mechanismus dekonstruiert. Ein Ritual, auf das man sich unmöglich vollständig vorbereiten kann, aber während dieser Probe kann jeder letzte Wunsch erfüllt werden. Das Publikum ist eingeladen, sich an der geskripteten Beerdigungszeremonie zu beteiligen, seine gemeinsame Erinnerung an das Ritual einzuschalten und seine Unterschiede zwischen den Kulturen und Gesellschaften einzubringen. Zum Proben, Dekonstruieren und Diskutieren steht ihnen der widersprüchliche russische Körper zur Verfügung, dessen letzter Wunsch es ist, keinen Schaden mehr anzurichten und friedlicher Kompost zu werden. Natasha Borenko – eine in Sibirien geborene fluide Theatermacherin und queer-feministische Künstlerin mit Migrationshintergrund, die partizipatorische Kunst als ein Instrument zur Dekonstruktion des Systems und zur Einübung der Veränderung betrachtet. Sie entwickelt dieses Stück in Zusammenarbeit mit interkulturellen, interdisziplinären Künstlern.

Warum der Hund das Fleisch durch den Fluss trägt

Im Wald der Fabeltiere ist dauernd Streit. Nie sind nie zwei einer Meinung. Doch nicht der Streit ist das Problem, sondern wie wir damit umgehen! In kniffligen Situationen sind Mäusemut, Eichhörnchenhumor und Friedenstechniken gefragt. Gemeinsam mit den Tieren erprobt das Publikum den Werkzeugkasten der Konfliktbearbeitung.

 

Sebastian Mauksch & Team inszenieren partizipatives Theater für junges Publikum und erforschen die Kunst der Adoleszenz. Mit dem Ballhaus Ost entstanden u.a. »Fennymore oder wie man Dackel im Salzmantel macht« (Einladungen zu Augenblick Mal! und Wildwechsel 2021) oder »Junge Leute« (Nominierung Longlist Wildwechsel 2023).

Tossed Sounds: Drei Stücke für ein abwesendes Innenklavier

Im Rahmen des Performing Arts Festival 2023

 

Antonia Baehr »Inside the Piano« (20‘) 

– Pause –

Fernanda Farah »what draws are the eyes« (20‘)

– Pause –

Andrea Neumann »ip6« (20‘) 

Andrea Neumann spielt seit 20 Jahren dasselbe Instrument: einen selbstgebauten Klavierrahmen ohne Tastatur. Für »Tossed Sounds« wurden drei Stücke für die Komponistin und Musikerin geschrieben, von der Performerin Antonia Baehr, der Tänzerin Fernanda Farah und von Andrea Neumann selbst. Unter einer Bedingung: Das Instrument ist auf der Bühne abwesend. Was bleibt von einer Musikerin ohne ihr Instrument? Welche Spuren hinterlässt es? Was hört man?

It’s about time

Ein neues Festival: It’s about time! Es ist Zeit! Es geht endlich los!

Seit November 2020 ist die Zeit reif. Damals sollten vier Tage lang ganz viele Menschen in ganz kleinen Räumen zu ganz langen oder ganz kurzen Performances zusammenkommen. Doch das Festival ging mit der Zeit und ließ sich selbige, um seine Wesensform zu transformieren: Es verlagerte sein Programm in die endlosen Zeiten und Weiten des Internets und präsentiert sich dort ab September 2021.

Kuratiert von Anne Brammen, Monika Gintersdorfer, Tina Pfurr und Daniel Schrader wird das Durational Online Festival »It’s about time« für einen unvorhersagbar langen Zeitraum künstlerische Arbeiten von u.a. Barbara Lenartz, Club Real, Elisabeth Tambwe, Felizitas Stilleke | Smruthi Gargi Eswar, GRUPO D3 CHOK3, Markus&Markus, ONCE WE WERE ISLANDS, vorschlag:hammer und vt corp. entwickeln, präsentieren und archivieren. »It’s about time« ist eine Huldigung von Durational Performances, gibt der Kunst ihre Zeit und ist ein Festival von Dauer.