Produktionen

  • © Julian Hemelberg

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Dogs of Love - A Queer Quantum Love Story

ONCE WE WERE ISLANDS

Das queere Performancekollektiv ONCE WE WERE ISLANDS untersucht in »Dogs of Love« die innige Verbindung zweier Menschen, die Raum und Zeit überdauert. Ausgehend von ihrer eigenen Liebe zueinander im Hier und Jetzt, entfernen sich die beiden Performer* im Verlauf der Performance voneinander und durchschreiten die Zeit. Auf dem virtuellen Weg in die Zukunft bzw. in die Vergangenheit erkunden und durchleben sie die ebenso reale wie fiktive Geschichte queerer Zweisamkeit.

Verortet im Zwischenraum von bildender Kunst, Performance, Tanz und wissenschaftlicher Forschungsarbeit nutzen Chris Gylee und Richard Aslan für »Dogs of Love« (auto)biografische Erzählung ebenso wie akribische Recherche zu Lebensrealitäten, die das Bewusstsein heteronormativer »Normalität« sprengen. Es entsteht ein halbfiktiver Stammbaum queerer Zugehörigkeit, in dem Reinaldo Arenas ebenso vorkommt wie Marsha P. Johnson, Sylvia Rivera, Jack Bee Garland, Audre Lorde und Samuel R. Delany.

 

Chris Gylee und Aslan arbeiten als queeres Performancekollektiv unter dem Namen ONCE WE WERE ISLANDS seit 2012 im unerschöpflichen Feld zwischen den Disziplinen und kombinieren dafür Theater, Film, Choreographie und wissenschaftliche Forschungsarbeit. Die beiden Performer* nutzen für ihre poetischen Arbeiten (auto-) biografische Erzählung ebenso wie akribische Recherche zu queeren Lebensrealitäten. Ausgangspunkt ihrer Projekte sind sowohl ausgewählte Forschungsfragen, als auch eine starke Verbindung zu Menschen, die die Welt aus einer Perspektive betrachten, die für sie ungewohnt ist. Ihre Mitstreiter:innen können Spezialist:innen sein, eine besondere Lebenserfahrung oder Geschicklichkeit haben, über Dinge auf faszinierende Art und Weise nachdenken oder einfach für eine spielerische Erforschung offen sein. Ihre kontinuierliche Recherchearbeit widmet sich mannigfaltigen Phänomenen wie Queerness, Empathie, Marginalisierung und Aktivismus. Um diese Arbeitsschwerpunkte umzusetzen, nutzen sie Elemente von Performance, Theater, Installation und Choreografie als Rohmaterial. Das Ergebnis ist eine Reihe zeitgenössischer Rituale in enger Verknüpfung zu performativen Mechanismen und Laboratorien. Diese gleichsam aufgeladenen Räume eröffnen unheimliche Erfahrungen, provozieren überraschende Denkmuster und werfen ein Licht auf menschliche Interaktion.

Vergangene Termine
  • 16.5.2019
  • 18.5.2019
  • 19.5.2019
  • 23.1.2020
  • 25.1.2020
  • 26.1.2020

Dauer

60 Minuten

Sprache

englisch

Regie, Text, Performance, Design

Richard Aslan, Chris Gylee

Lichtdesign

Elliott Cennetoglu

Musik- & Sounddesign

Elie Gregory

Fotografie

Julian Hemelberg

Produktionsleitung

ehrliche arbeit – Freies Kulturbüro

Presse

Nora Gores, Kerstin Böttcher

Grafik

Kruse & Müller

 
Eine Produktion von ONCE WE WERE ISLANDS in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Freundlich unterstützt durch das Archiv des Schwulen Museums und NOHrD.