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Falla

Julia B. Laperrière

Weibliche Geschlechtsidentität ist historisch wesentlich über den vermeintlichen ›Mangel‹ des Phallus definiert. Die Choreografin Julia B. Laperrière setzt sich aus einer queerfeministischen Perspektive mit dieser problematischen Auffassung auseinander und benutzt den Strap-On als transformatives Werkzeug. Wie fühlt es sich an, einen Penis zu tragen? Wie wirkt er sich auf die Art und Weise aus, wie wir uns bewegen? Julia B. Laperrière untersucht die Zusammenhänge zwischen sexueller Anziehung, Geschlecht und Gender und begibt sich zusammen mit der Musikerin Pia Achternkamp auf die Suche nach einer alternativen weiblichen Sexualität ohne Scham.

 

Julia B. Laperrière ist eine französisch-kanadische Choreografin, die seit 2016 in Berlin lebt. Als Künstlerin, die sich zwischen Berlin, Montpellier und Montreal bewegt, ist die heterogene Mischung aus Sprachen, Orten, Praktiken, Menschen und Genres – sowohl künstlerisch als auch identitätsbezogen – ein wesentlicher Bestandteil ihrer Praxis. In letzter Zeit hat sie sich für die Darstellung des weiblichen Körpers auf der Bühne, neue Intimitäten und gefährliche Tänze interessiert. Julia und Pia arbeiten seit 2020 zusammen.

www.juliaBL.com

 

Am 15.3. findet im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch mit den Künstlerinnen statt.

 

H I N W E I S :
Teil der Vorstellung sind laute Geräusche und flackernde Lichter.

Es gibt Nacktheit. Die Performer*innen erzählen während der Performance persönliche Sexgeschichten.

Vergangene Termine
  • 14.3.2024
  • 15.3.2024

Tickets

15 | 10 Euro
Karten können telefonisch, per Mail oder online erworben werden.
Auf Onlinetickets werden zusätzlich zum Basis-Ticketpreis durch den Anbieter Reservix 13% VVK-Gebühr und 2,- Euro Servicegebühr erhoben.

Dauer

50 Minuten

Sprache

Language no problem

Choreografie, Performance

Julia B. Laperrière

Sound, Performance

Pia Achternkamp

Dramaturgie

Siegmar Zacharias

Produktionsassistenz

Micaela Kühn Jara, Paula Häfele

Licht

Marek Lamprecht, Raquel Rosildete

Mit Dank an

Helen Simard, Florentine Emigholz, Simone Kessler

 

Eine Produktion von Julia B. Laperrière in Zusammenarbeit mit der Schwankhalle Bremen, mit freundlicher Unterstützung des ICI-CCN Centre Chorégraphique National de Montpellier. Das Projekt ist Teil des Kulturprogramms im Zusammenhang mit dem Ehrengastauftritt Kanadas auf der Frankfurter Buchmesse im Jahr 2020. Wir danken dem Canada Council for the Arts und der Regierung von Kanada für ihre Unterstützung.