Produktionen

  • © Joachim Dette

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Das anschauliche Klaffen

Maria Walser

»Das anschauliche Klaffen« beschäftigt sich mit dem Einbruch des Chaos in unseren intimsten Lebensbereichen am Beispiel des Mutter-seins. Der Akt des Aufräumen als Sehnsucht nach Kontrolle aber auch als rituelle Verbindung zum ursprünglichen Chaos und was davon noch in uns übrig ist, bildet die Grundlage dieses Tanzduetts.
Moss Beynon Juckes und Maria Walser, beide Mütter, spielen Familie, strapazieren Hierarchien und springen von einer Generationen zur anderen. Bedroht von einer Allianz des Haushalts aus Möbeln, Spielzeug, Büchern, Kosmetik, Bürokratie, Mutterbildern und Rollenklischees, suchen die beiden ihre eigene Ordnung mal miteinander, mal gegeneinander und erproben so gleichzeitig Strategien, Beziehung und Verantwortung immer wieder neu zu denken.
In der scheinbar geordneten Welt der Bühnenbildnerin Mirella Oestreicher und begleitet von den musikalisch zerlegten Schöpfungsmythen von Vera Pulido, werden die Urmütter, besungen, wie sie den ewigen Kreislauf von Chaos zu Ordnung bewerkstelligen. Sie dienen als Inspiration, wie wir beim spielen der überlieferten Rollenbilder, sowohl uns als auch die präexistenten Formen verändern können.
Für dieses Stück gilt: Was sich schon nicht organisch fügt, soll gefälligst anschaulich Klaffen.

Premiere

  • 3.9.2021
Vergangene Termine
  • 3.9.2021
  • 4.9.2021
  • 5.9.2021

Konzept, Performance

Maria Walser

Performance, Tanz

Moss Beynon Juckes

Dramaturgie

Kareth Schaffer

Musik

Vera Pulido

Bühne

Mirella Oestreicher

Lichtdesign

Elliott Cennetoglu

Kostüme

Annika Haschke

 

Eine Produktion von Maria Walser in Kooperation mit dem Ballhaus Ost, Tanzfabrik Berlin, Garage-Tanz Lichtenberg. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.