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  • © Louise Pons

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Ur-Oper – Das Finale

Das Helmi

Nach einem Jahr der Suche erreichen wir das Finale der Ur-Oper. Nach Stationen in Barbieland, dem spanischen Bürgerkrieg und dem Weltall, findet die Suche nun zu sich selbst, und endet in einer nur scheinbar banalen Geschichte: einer Soap-Opera. Auf dem Schauplatz einer Kirmes treffen wir an der Schießbude den jungen Naivling Paul, das Trophy-Girl Ines und Angelika, die das Leben stets mit einem Lächeln meistert und stellen Fragen nach Opferbereitschaft und Selbstaufgabe, und was das alles noch mit einer (Seifen-)Oper zu tun hat. Nach und nach enthüllt sich ein anderer Ton und ein verborgener Mythos tritt hervor, dessen Geschichte von Schrecken und Erlösung aus alter Zeit erzählt. Handelt es sich überhaupt um eine klassische Geschichte, oder sind wir hier nicht bei etwas ganz andrem, archaischerem zugegen?

 

Das Helmi Puppentheater Kollektiv aus Berlin arbeitet seit 2006 am Ballhaus Ost. Sie verbinden viele künstlerische Sprachen und Richtungen in ihren Shows, in denen stets auch selbst hergestellte Helmi-Puppen und selbstgeschriebene Musik Hauptrollen einnehmen. Wie auf der einjährigen Recherche-Reise »Die Suche nach der Ur-Oper«, entspringt auch im Finale die Form den jeweils eigenen wechselnden Standpunkten im Genre-Universum, und reicht von thesenhaft und abstrakt bis lebensnah und irritierend. Versteckt unter phrasenhaftem Alltagsgerede und theatralischen Emotionsexplosionen gibt sich so die Geschichte hinter der Geschichte zu erkennen, die zusammen mit der Musikerin Amy G Dala und Choreographin Sasa Queliz, sowie in Kollaboration mit den Schauspieler:innen, Texter:innen und Regisseur:innen Christina Berger, Anne Kulbatzki und Florian Hein erzählen.

 
Hinweise zur Relaxed Performance

Das Licht im Zuschauerraum wird zu keiner Zeit vollständig abgedunkelt und Geräusche oder Bewegungen von Zuschauer:innen erfahren Akzeptanz und Verständnis.
Es gibt Raum für Interaktionen & alle Reaktionen sind willkommen. Es wird aber keinerlei Interaktion mit dem Publikum erwartet.

Zu erwartende Inhalte:
• laute Musik zu Beginn und dann immer wiederkehrende laute Musik & Gesang
• Englische Satzfetzen ohne Übersetzung
• Zwischendurch immer wiederkehrende Kraftausdrücke
• Markierung einer Geburt
• Gehaltvolle Handlung „Tritte“
• Themen von : Betrug, Soldaten die im Krieg waren, Patriarchale Familienstrukturen , Klimakrise (Verschiedene Perspektiven werden geäußert), Liebe
• Wiederkehrende Sexistische Bemerkungen

Sollte es das Bedürfnis eines privaten Abholdienstes von der nächstgelegenen Haltestelle geben (Eberswalder Straße), bitten wir darum, sich rechtzeitig mit uns in Verbindung zu setzen. Außerdem verweisen wir für Personen ab 65 Jahren gern auf den Kulturbegleitdienst der Malteser, welche in Absprache Ehrenamtliche Kulturpaten für den Weg in die Vorstellungen arrangieren.

Bzgl weiterer nicht aufgeführter Bedürfnisse kann gerne Kontakt mit uns aufgenommen: karten @ ballhausost.de

Premiere

  • 7.12.2023
Vergangene Termine
  • 7.12.2023
  • 8.12.2023
  • 9.12.2023
  • 10.12.2023

Tickets

15 | 10 Euro
Karten können telefonisch, per Mail oder online erworben werden.
Auf Onlinetickets werden zusätzlich zum Basis-Ticketpreis durch den Anbieter Reservix 13% VVK-Gebühr und 2,- Euro Servicegebühr erhoben.

Dauer

70 Minuten

Sprache

deutsch

Regie, Musik, Geschichten, Spiel

Emir Tebatebai, Amy G Dala, Florian Hein, Anne Kulbatzki, Jakob Dobers, Christina Berger, Maxim-Ali Tebatebai, Florian Loycke, Louise Pons, Felix Loycke

Musik

Amy G Dala

Choreographie

Sasa Quelix

Kostüme, Requisiten

Louise Pons

Licht, Bühne, Technische Leitung

Fabian Eichner

Produktion

Natascha Tertre

Presse

Richard Mattmüller

 
Eine Produktion von Das Helmi in Kooperation mit dem Ballhaus Ost, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.