Do

5.10.

20:00 Premiere
Company Christoph Winkler

Fr

6.10.

20:00
Company Christoph Winkler

Sa

7.10.

20:00
Company Christoph Winkler

Sa

7.10.

22:00 #9
Das Helmi

So

8.10.

So

8.10.

18:00
Company Christoph Winkler

Fr

13.10.

20:00 Premiere
Anna Peschke

Sa

14.10.

20:00
Anna Peschke

So

15.10.

18:00
Anna Peschke

Fr

20.10.

20:00 Premiere
Björnsson / Marx

Sa

21.10.

20:00
Björnsson / Marx

So

22.10.

18:00
Björnsson / Marx

Fr

27.10.

20:00 Premiere
Julia*n Meding / ANTISEPT

Sa

28.10.

Sa

28.10.

Sa

28.10.

Sa

28.10.

20:00
Julia*n Meding / ANTISEPT

So

29.10.

18:00
Julia*n Meding / ANTISEPT

Sa

4.11.

22:00 #10
Das Helmi

Mi

8.11.

20:00 Premiere
Hysterisches Globusgefühl

Fr

10.11.

20:00
Hysterisches Globusgefühl

Sa

11.11.

20:00
Hysterisches Globusgefühl

So

12.11.

18:00
Hysterisches Globusgefühl

Do

16.11.

20:00 Premiere
Manuel Gerst

Fr

17.11.

20:00
Manuel Gerst

Sa

18.11.

20:00
Manuel Gerst

Mi

29.11.

20:00 Premiere
investigative theater

Mi

29.11.

20:15
investigative theater

Mi

29.11.

20:30
investigative theater

Do

30.11.

20:00
investigative theater

Do

30.11.

20:00 Premiere
Julia B. Laperrière

Do

30.11.

20:15
investigative theater

Do

30.11.

20:30
investigative theater

Fr

1.12.

20:00
investigative theater

Fr

1.12.

20:00
Julia B. Laperrière

Fr

1.12.

20:15
investigative theater

Fr

1.12.

20:30
investigative theater

Sa

2.12.

20:00
investigative theater

Sa

2.12.

20:00
Julia B. Laperrière

Sa

2.12.

20:30
investigative theater

So

3.12.

18:00
Julia B. Laperrière

So

3.12.

20:00
investigative theater

So

3.12.

20:15
investigative theater

So

3.12.

20:30
investigative theater

Produktionen

  • © Das Helmi

  • © Das Helmi

  • © Ur-Oper #1 | Katharina Foersch

  • © Ur-Oper #1 | Katharina Foersch

  • © Ur-Oper #1 | Katharina Foersch

  • © Ur-Oper #1 | Katharina Foersch

  • © Ur-Oper #2 | Richard Mattmüller

  • © Ur-Oper #3 | David Baltzer

  • © Ur-Oper #3 | David Baltzer

  • © Ur-Oper #3 | David Baltzer

  • © Ur-Oper #3 | David Baltzer

Die Suche nach der Ur-Oper

Das Helmi

Ur-Oper #9 »Wirrwarr Brennt!«

In verschlüsseltem Tanz, Herz sieben erblüht,
Wo Schleier der Liebe die Rose im Sturm besiegt.
Kein Zufall lenkte sie, Schicksalsnetz gewoben,
Im Nebel verschwommen, das Geheimnis erhoben.
Durch verborgene Pfade, ihr Herz geleitet,
Im Mondenlicht, Geheimnisse bereitet.
Verwebt im Traum, die Rose erwacht.
Liebe entspringt, im Wirrwarr der Nacht.

 

Das Helmi Puppentheater Kollektiv aus Berlin ist seit 2006 am Ballhaus Ost. Sie verbinden viele künstlerische Sprachen und Richtungen in seinen Shows, in denen stets auch die Helmi-Puppen und eine selbstgeschriebene Musik Hauptrollen einnehmen. Mit ihrer Reihe Die Suche nach der Ur-Oper bespielen sie seit Januar 2023 monatlich eine kleine neue Bühne an der Bar des Ballhaus Ost. Denn: Worüber man nicht sprechen kann, weil es irgendwie so groß und unfassbar ist, darüber kann man vielleicht singen. (Emir Tebatebai) 

 
Was bisher geschah #1-#8

Ur-Oper #8 »Ich fühls immer noch nicht«
ist inspiriert von einem Comic der schwedischen Künstlerin Liv Strömquist. Ausgehend von Leonardo de Caprios emotionalem Burnout, wird die dramatische Frage aufgeworfen, ob sich die Fähigkeit zu Lieben angesichts von unendlichen Wahlmöglichkeiten, Stress, Kapitalismus und Selbstverwirklichung aus unserer Mitte verabschiedet hat? Aber was bedeutet Lieben überhaupt? Ist nicht alles, was vor unserer Zeit passiert und gedacht wurde, sowieso toxisch? Ich fühls nicht klingt natürlich verkehrt und paradox im Operngenre. In der italienischen Oper singt man ja eher von Ich fühls. Aber Augenblick! Wir befinden uns ja eben nicht im klassischen Operngenre sondern in der unbekannten Welt der Ur-Oper. Vielleicht erforscht die Ur-Oper ja den dunklen Raum jenseits der Gewissheiten? Und gibt es einen Stoff, der die Oper mehr verdient als die Suche nach Liebe? Eine Gruppe von postwoken Dudes mit einem Haufen selbstgebastelter Puppen, versucht sich der Challenge zu stellen, diesem hintersinnigen feministischen Werk irgendwie gerecht zu werden. Sie folgen dem Comic durch die Zeit bis zu Sokrates und wieder zurück in die Gegenwart.

von und mit Emir Tebatebai, Florian Loycke, Brian Morrow, Jakob Dobers, Felix Loycke, Michael Wittsack, Kara Schröder, Louise Pons, Nolundi Tschudi

Ur-Oper #7 »Die Tiefen von Demut und Reue«
In der Ur-Oper #7 wird eine emotionale Reise durch ein vielschichtiges Geflecht menschlicher Erfahrungen unternommen, um tiefgehende Einblicke in die Natur des Menschseins zu gewinnen. Auf Grundlage eines berühmten Grimms Märchen entführt das Helmi seine Zuschauer:innen in eine Welt der Selbstreflexion und Selbsterkenntnis, in der die Komplexität von Demut und Reue auf beeindruckende Weise zum Ausdruck gebracht wird. Durch arienhafte Gesänge und eine puppenhafte Inszenierung werden die tiefgreifenden Emotionen und moralischen Konflikte auf der Bühne lebendig. Die Ur-Oper #7 lädt dazu ein, über die Bedeutung von Demut nachzudenken und die transformative Kraft der Reue zu erforschen. Die Geschichte enthüllt die Facettenreichtum dieser menschlichen Erfahrungen und fordert dazu auf, die eigenen Handlungen und deren Konsequenzen zu reflektieren. Die Zuschauer:innen werden in eine Welt der Emotionen und tiefgründigen Erkenntnisse entführt, in der die Helmis mit außergewöhnlicher Hingabe auf der Bühne agieren.

von und mit Das Helmi & Friends

Ur-Oper #6 »Chorstück«
Die vom Chor-Gedanken ausgehenden Stücke verbindet ein Thema, die Droge, ihre Definition und rituelle Einnahme in die Gruppe. Verrat wird bezahlt. Die Droge ist Blut, und somit ist Blutverlust, Verlust des Lebens. Der Chor wird schwächer, wenn er verlassen wird. Es ist Gewalt im Spiel. Dem Beginn wohnt in diesem Fall kein Zauber inne sondern Kraft. Kraft der Gruppe gegen die Einzelne, die sich entschieden hat, nicht nur das haben zu wollen, was alle haben, sondern etwas, das darüber hinausgeht. Und diese Kraft der Gruppe ist insofern fast eine Art Rache. Aber es kann natürlich auch alles ganz anders sein. Denn die Chorfigur steht ja nicht fest, sie verändert sich und kann auch danach suchen, die Grenzen zwischen Sprache und Musik aufzuheben. Ein Chorstück über die möglichen Weisen, wie vor langer Zeit eine erste Figur eine Bühne betrat im antiken und heute verstandenen Beginn des Theaters: ein Chor. Und wie aus diesem Einzelne heraustraten. Und sangen und sprachen und damit spielten.

von und mit Christina Berger, Ada Biljan, Florian Hein, Laura Eftychia Papachristos, Anne Kulbatzki, Maximilian Riethmüller, Konrad Walkow; Leitung: Florian Hein

Ur-Oper #5 »Schrottpresse an, Magie aus: It’s Musical Time!«
Am Anfang war alles Nacht und in der Dunkelheit saß eine Katze auf der Straße und plärrte. Aus der Nachahmung dieses Gesangs wurde die Oper geboren: Plärrende, lärmende Menschen auf düsteren Bühnen, die für die Liebe und ein Käsebrot den imaginären Mond ansangen. Auf der Suche nach der Ur-Oper kredenzen glanz&krawall exklusive Häppchen ihres Musicals »CATS of BERLIN« über Tiere, Müll und schrottreife Beziehungen im Patriarchat. Denn das Genre Musical landet absolut zu unrecht in der Schrott-Ecke. Im Gegensatz zur Oper hat es nämlich das Potenzial, den gesellschaftlichen Imperativ von Ordnung, Sauberkeit, Disziplin großartig zu zerschreddern. Auf einer ausrangierten Heimorgel und einer Armada an Kinderinstrumenten klöppeln sich die SCHROTTIS in ihren lila Overalls seit einigen Jahren in die Herzen und durch die Hinterhöfe Berlins. Vermengt mit dem Miauze eines einsamen Schaumstoff-Tiers und einem schönen Konzert-Cover-Knochen der Ur-Schrottis wird das Ganze eine ordentliche Katzen-Soljanka geben.

von und mit Dennis Depta, Monika Freinberger, Valerie Oberhof, Kat Papachristou, Marielle Sterra, Kara Schröder & Emir Tebatebai; Kat Papachristou / Tango with Lions, John Carlson und andere (Musik), SCHROTTI STAR ORCHESTER miez SCHROTTI CAT ORCHESTER (Livemusik), Benjamin Graf (Sound)

Ur-Oper #4 »I want to believe« ist die erste Mystery Ur-Oper vom Helmi Theater. Diese Oper basiert auf einer wahren Begebenheit.
Vater und Sohn kämpfen gemeinsam auf der Seite der Republikaner gegen das Franco Regime im spanischen Bürgerkrieg. Beide sind überzeugte Anarchisten, die die Freiheit des Menschen als hohes Gut ansehen. Der Kampf gegen den Faschismus endet mit einer Niederlage, und der Vater sieht den Freitod als einzigen Ausweg sich von dieser Hoffnungslosigkeit zu erlösen. Aber der 19 jährige Sohn Jean-Luc denkt nicht daran aufzugeben und schließt nach dem Einmarsch der Deutschen nach Frankreich sich der Résistance an. Jean-Luc ist mutig und aufmerksam. Seine Erlebnisse schreibt er später dann in Büchern auf, die in Frankreich aber auch in Spanien in der Nachkriegszeit große Beliebtheit finden. Er ist ein gefragter Zeitzeuge. Angesehene Historiker laden ihn zu Konferenzen und Kongressen ein. In diesen Versammlungen lernt er auch seine spätere Ehefrau Lucy kennen und der Sohn Adam kommt zur Welt. Alles verläuft bis zu den 90iger Jahren so wie bei allen anderen Familien in geordneten Bahnen. Dabei betont er öffentlich immer wieder seine politische Einstellung. Er war und ist Anarchist. Eine Auffassung, die nicht mehr von vielen Menschen dieser spätkapitalistischen Zeit geteilt oder ernst genommen wird. Doch dann passiert ein Ereignis, dass seine Weltansicht erschüttert aber auch bestätigt. Der Großvater Jean-Luc verschwindet spurlos für eine Woche. Die ganz Familie ist in Sorge. Und dann steht er plötzlich vor ihnen und berichtet von einer Begegnung der dritten Art. Auf dem Weg mit dem Auto nach Hause, hätten Außerirdische ihn in ein unbekanntes Flugobjekt mitgenommen. Sie waren sehr freundlich gesinnt, und sechs Tage lang reiste er mit ihnen zusammen durch das Weltall. Beim Abschied gaben Sie ihm eine Botschaft mit, die mit seiner Überzeugung total übereinstimmt. Dieses Erlebnis kann er nicht für sich behalten und er schreibt einen Text darüber. Sein angestammter Verlag lehnt die Veröffentlichung des Skriptes ab. Man stempelte dieses „unwissenschaftliche“ Werk als Hirngespinst ab. Auch seine Familie distanziert sich von seinen Berichten über die Aliens. Besonders sein Sohn Adam will nichts mit dieser Angelegenheit zu tun haben. Er schämt sich dafür, dass sein Vater ein „Verrückter“ ist. Nur die 14 Jährige Enkelin Gloria steht voll hinter ihm. Sie möchte ihn glauben, weil ihr Großvater für sie ein großartiger und liebenswürdiger Mensch ist.

von und mit Louise Pons, Jakob Dobers, Emir Tebatebai

In Ur-Oper #3 kommt der Sehnsuchtsort »Dreamtopia« zur Entfaltung kommt. Eine Frau, die sich jeden Morgen ihre Haare schön macht und das passende Outfit für den Tag findet. Mit dem Elektro Roller zur Arbeit fährt und sich in ihrem Beruf sehr engagiert. Vielseitig sind ihre Tätigkeiten, so ist sie Tierärztin, Modedesignerin, Projektmanagerin, Pilotin, Feuerwehrfrau, Polizistin und Make-up Artistin. Ein Mensch, der gerne anderen Menschen in vielen Lebensbereichen hilft. Egal ob als Babysitterin, als gute Freundin, die einfach zuhört oder als Rettungsschwimmerin den Strand bewacht. Eine Person, die sich für den Schutz der Delphine einsetzt. Zum Schwimmen trägt sie einen Bikini. Zum Reiten trägt sie schicke Reitstiefel und einen Helm. Mit ihrem Campingwagen erkundigt sie die Berge. Sie klettert die Felsen hinauf und spielt am späten Nachmittag gern Tennis und ab und zumal fährt sie gerne Rollerblade. Und abends veranstaltet sie gerne Partys, wo ihre vielen Freunde sich um ihren Swimmingpool versammeln und fröhlich feiern und tanzen.

von und mit Katharina Försch, Jakob Dobers und Emir Tebatebai

Ur-Oper #2 ist ein Märchen: Alles was ein Junge hatte, war seine Glückshaut. Die nackte Glückshaut und der Wunsch zu atmen, zu leben. Es sollte weitergehen! Gnadenlos und düster: der kalte Fluss, die Rufe im Wald, die blinden Tiere oder auch der Mann auf dem Pferd. Dann wieder das Abendrot, die Wesen der Dunkelheit und endlich das alte Schloß. Wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren und Hilfe kommt oft unverhofft. Glückshaut gibt nie auf und geht bis in die Hölle but hell ain’t a bad place to be as a wise guy once said!

von und mit Emir Tebatebai, Florian Loycke, Brian Morrow

Ur-Oper #1 »Ich fühls nicht« ist inspiriert von einem Comic der schwedischen Künstlerin Liv Strömquist. Ausgehend von Leonardo de Caprios emotionalem Burnout, wird die dramatische Frage aufgeworfen, ob sich die Fähigkeit zu Lieben angesichts von unendlichen Wahlmöglichkeiten, Stress, Kapitalismus und Selbstverwirklichung aus unserer Mitte verabschiedet hat? Aber was bedeutet Lieben überhaupt? Ist nicht alles, was vor unserer Zeit passiert und gedacht wurde, sowieso toxisch? Ich fühls nicht klingt natürlich verkehrt und paradox im Operngenre. In der italienischen Oper singt man ja eher von Ich fühls. Aber Augenblick! Wir befinden uns ja eben nicht im klassischen Operngenre sondern in der unbekannten Welt der Ur-Oper. Vielleicht erforscht die Ur-Oper ja den dunklen Raum jenseits der Gewissheiten? Und gibt es einen Stoff, der die Oper mehr verdient als die Suche nach Liebe?  Eine Gruppe von postwoken Dudes mit einem Haufen selbstgebastelter Puppen, versucht sich der Challenge zu stellen, diesem hintersinnigen feministischen Werk irgendwie gerecht zu werden. Sie werden viele Figuren basteln müssen, wir werden dem Comic durch die Zeit folgen bis zu Sokrates und wieder zurück in die Gegenwart.

von und mit Emir Tebatebai, Florian Loycke, Brian Morrow, Jakob Dobers, Felix Loycke, Iris Christidi, Kara Schröder, Louise Pons, Nolundi Tschudi

H I N W E I S:
Leider sind Teile der Performance nur über Treppen erreichbar und daher nicht barrierefrei.
Bitte nehmen sie bei Bedarf Kontakt zu uns auf per mail an produktion @ ballhausost.de

Premiere

  • 19.1.2023

Nächste Termine

  • 7.10.2023, 22:00
  • 4.11.2023, 22:00
Vergangene Termine
  • 19.1.2023
  • 20.1.2023
  • 21.1.2023
  • 22.1.2023
  • 4.2.2023
  • 4.3.2023
  • 1.4.2023
  • 13.5.2023
  • 3.6.2023
  • 1.7.2023
  • 1.9.2023
  • 2.9.2023
  • 3.9.2023

Tickets

5 Euro
Karten können telefonisch, per Mail oder online erworben werden.
Auf Onlinetickets werden zusätzlich zum Basis-Ticketpreis durch den Anbieter Reservix 13% VVK-Gebühr und 2,- Euro Servicegebühr erhoben.

Dauer

60 Minuten

Sprache

deutsch

#9 von und mit

Das Helmi

Bühne und Gestaltung

Student:innen der Bühnenbildklasse der UdK unter der Leitung von Prof. Janina Audick

Produktion

Natasche Tertre

Presse und ÖA

Richard Mattmüller

 
Eine Produktion von Das Helmi in Kooperation mit dem Ballhaus Ost und der Bühnenbildklasse der UdK unter Leitung von Prof. Janina Audick. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.