“Zwei von uns sind im Osten aufgewachsen.
Zwei im Westen.
Eine von uns möchte die Stasi Akten ihres Vaters einsehen.
Eine von uns kennt die Wende aus dem Schulbuch.
Einem von uns geht das Thema nah.
Eine von uns macht sich Sorgen um Jugendliche im Osten.”
In Hamburg sind Mütter gern Zuhause in großen Häusern, in Leipzig sind alle links und zünden Einkaufswagen an, in Berlin lebt die Kunst und Chemnitz ist gefährlich. – Ist doch so, oder? Und mit einem Blick in die Zukunft wird es wohl so bleiben. Der Rechtsruck ist kein unangenehmes Zucken, sondern der Vorschlag einer gefährlichen Reise in die Vergangenheit.
Dem wollen die Künstler*innen etwas entgegensetzen und sich von Klischees befreien: Gemeinsam mit neun Jugendlichen aus Erfurt, Berlin und Hamburg blicken sie vorurteilsfrei in ihre wirklichen Zukünfte, sprechen über Träume, junge Utopien und gemeinsame Wege. Die Bezugspunkte reichen von Erfahrungen bis zu Erwartungen.
Die szenische Installation »WEOST« ist ausgestattet mit Bildschirmen, Audios, Stoffen und Bewegungen und Geschichten von Umbruch, Hoffnung und Einheit. In einer Zeit, die die Gesellschaft herausfordert, reflektiert »WEOST« Möglichkeiten von Begegnung.
Nächste Termine
- 17.4.2025, 20:00
- 18.4.2025, 20:00
- 19.4.2025, 20:00